
Anlässlich der Diskussion zur Schließung der Tiefgarage im Collini-Center und dem daraus resultierenden Parkdruck auf die umliegenden Straßen regen Nazan Kapan und Christian Soeder, Bezirksbeiräte der SPD in der Schwetzingerstadt/Oststadt, an, eine grundlegende Neukonzeption der Parkraumbewirtschaftung im Bezirk anzustoßen. Kapan: „In der Schwetzingerstadt sind immer wieder Beschwerden über wegfallende Parkplätze zu hören, aktuell besonders durch Corona-bedingte verstärkte Außenbewirtschaftung.“
Soeder, Sprecher der SPD im Bezirksbeirat, ergänzt: „Individuell sind die Beschwerden natürlich nachvollziehbar. Aber wir können nicht die Quadratur des Kreises wollen: Einerseits sind wir uns einig, dass Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV die Attraktivität unserer Stadt erhöhen, andererseits wird immer wieder möglichst viel Platz für Autos im öffentlichen Raum gefordert.“
Kapan und Soeder regen deshalb an, mehr öffentliche Parkgaragen einzurichten, um dadurch zum einen den Druck von der Straße zu nehmen und um andererseits den berechtigten Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner, die auf ihr Auto für den Weg zu ihrer Arbeitsstätte angewiesen sind, nachzukommen. Soeder betont abschließend: „Wir müssen gleichzeitig auch mehr Anreize zur Nutzung des ÖPNVs schaffen. Dazu gehören der Ausbau des Jobtickets und mittelfristig auch das 365-Euro-Ticket für alle.“