"Kommunalpolitik- und vor allem die Arbeit der Bezirksbeiräte- ist das Bohren dicker Bretter", führte der SPD Vorsitzende Ost Steffen Lückehe aus,
als es bei der Ortsvereinsversammlung um die Neuwahl der Bezirksbeiräte ging. Über 10 Jahre wurde für die Errichtung einer Fußgängerampel an der Borelligrotte gekämpft, schon mehrere Jahre geht es um eine Aufwertung des Tattersalls, die Veränderung der chaotischen Busverkehrsführung vor der Post, die Verschönerung des Bahnhofsvorplatzes als erstem Eindruck einer Stadt und die Beibehaltung des Zentrenkonzeptes zum Schutz des Einzelhandels im Stadtteil. Die Umsetzung und Eröffnung eines Jugendtreffs - ebenfalls Ergebnis jahrzehntelangen Kämpfens, geht nun in die Zielgerade und ist ein schöner Anfang für die neuen Bezirksbeiräte. Einstimmig wurden Katja Bär, Ute Münch und Giannis Kladis gewählt. Bär, die als Sprecherin der Universität nach Mannheim kam, war vorher Fraktionsvorsitzende der SPD in Bad Dürkheim und verfügt so über langjährige kommunalpolitische Erfahrung. Die Erzieherin und Gemeindereferentin Ute Münch wurde kurz vorher zu einer der stellvertretenden Vorsitzenden des SPD Ortsvereins Ost gewählt und ist ein weiteres neues Gesicht unter den Akteuren des Stadtteils. Der Stadtplaner Giannis Kladis war schon im alten Bezirksbeirat vertreten und kann so die notwendige Kontinuität garantieren.
Für die Stadtteile Neuostheim/Neuhermsheim wurden an diesem Abend die langjährige Sprecherin Margot Liebscher und Harry Kroiß als Gesicht der SPD bestätigt.
Steffen Lückehe dankte den scheidenden Bezirksbeiräten Nazan Kapan, Andreas Mosch und Bastian Heucke- Scheller und freute sich, dass sie alle der SPD in anderen Funktionen erhalten bleiben.