Stadtverwaltung beantwortet Anfrage der SPD zum Nachtflugverbot / SPD im Mannheimer Osten fordert weiterhin Einschränkung nächtlicher Geschäftsflüge
Auf Initiative der SPD in Neuostheim/Neuhermsheim beantragte die SPD-Gemeinderatsfraktion, vertreten durch die Stadträte Dr. Stefan Fulst-Blei und Karin Steffan, Auskunft über die Anzahl der Start- und Landungen auf dem City-Airport in Neuostheim in der Zeit zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens.
Nach Angaben der Stadtverwaltung ging die Zahl der Nachflüge im Jahr 2008 im Vergleich zum Jahr 2006 um 23,1% zurück. Während 2006 noch 264 Nachtflüge festgestellt wurden, sollen es im Jahre 2008 nur noch 203 gewesen sein.
Für die SPD steht außer Zweifel, dass Ambulanz- oder Transplantationsflüge zwingend erforderlich seien. „Nachtflüge im Zusammenhang mit medizinischen Notfällen akzeptieren wir ohne Wenn und Aber“, erklärt der Vorsitzende der SPD in Neuostheim, Boris Weirauch. Weirauch merkt jedoch an, dass noch immer knapp 60 % der Nachflüge keinen Bezug zu medizinischen Notfällen aufweisen.
Hier sieht auch die zuständige SPD-Bezirksbeiratssprecherin Margot Liebscher noch Nachholbedarf: „Wir fordern, Nachtflüge ohne Bezug zur Transplantations- bzw. Notfallmedizin gänzlich einzustellen“.
Für das Jahr 2009 erwartet die Stadtverwaltung einen weiteren Rückgang der Nachtflüge.