SPD Mannheim-Ost

Der SPD- Ortsverein Mannheim Ost zu Gast bei der Aktionsgemeinschaft der Gewerbetreibenden (AdG)

Man traf sich nicht das erste Mal, doch dieses Mal wurde in den Räumen der Fa. Hillesheim, Sanitär und Heizung, die Diskussion breiter und grundsätzlicher. Was ist liebenswert in der Schwetzingerstadt, wo muß nachgebessert werden?
Schnell waren alle sich einig, dass der Stadtteil im Aufwind ist, neue Cafes werden eröffnet, neue Einzelhändler und Handwerk werden ansässig. Die Schwetzingerstadt ist bei Studenten wie Senioren gleichermaßen beliebt. „Trotzdem wäre es begrüßenswert, wenn mit einem schön gestalteten Tattersall die Verweildauer der Kunden erhöht werden könnte,“ meinte Kassenwart Bernd Hillesheim und fand hier die volle Zustimmung des Ortsvereinsvorsitzenden Steffen Lückehe. „ Die SPD fordert schon lange ein attraktives Entree des Stadtteils und hat sehr konkrete Pläne hierfür vorgelegt.“ Überhaupt müsse eine städteplanerische Vorstellung erarbeitet werden, wie sie mit dem EKI für die Innenstadt und den Jungbusch existiert.
„Hierbei muss besonders die Parkplatzsituation bedacht werden,“ betonte Christiane Fuchs, die 1.Vorsitzende der AdG, „zum einen suchen Anwohner Parkplätze, zum anderen sind diese oft von Büromitarbeitern belegt. Die Kunden von außerhalb erhöhen den Parkdruck zudem.Eine generelle Tempo 30- Regelung für die Schwetzinger- und die Seckenheimerstraße wäre da schon sehr sinnvoll“ Aber genau diese Zwischensituation macht eben den Stadtteil so attraktiv: sehr nahe zur Innenstadt und ihren Angeboten und trotzdem ein eigener Stadtteil mit Schulen, Kindergärten, Einzelhandel und Handwerk. Bezirksbeirat Andreas Mosch versprach diese Themen, die schon lange von der SPD gefordert werden, weiter zu verfolgen. Letztlich diskutierte man die Möglichkeiten von Jugendtreff und Quartiermanagments oder Stadtteilsozialarbeit, da die Belastungen der Ehrenamtlichen im Stadtteil an ihre Grenzen kommen. „Gerade, was die Vernetzung der Stadtteilakteure untereinander angeht, muss hier neu gedacht werden“, forderte Hillesheim. Alle waren sich einig, dass es sinnvoller ist, einen Stadtteil zu pflegen, als zu versuchen ihn erst zu retten, wenn er im Niedergang ist. Zum Nulltarif wird dies nicht zu erreichen sein, dies der Verwaltung und dem Gemeinderat deutlich zu machen, versprachen die Stadtteilpolitiker.

Steffen Lückehe, Vorsitzender SPD Mannheim Ost