Der SPD-Ortsverein Mannheim Ost fordert Politik und Verwaltung erneut auf, sich dem Thema Jugendtreff in der Schwetzingerstadt zu widmen.
Der SPD-Ortsverein Mannheim Ost fordert Politik und Verwaltung erneut auf, sich dem Thema Jugendtreff in der Schwetzingerstadt zu widmen.
Die SPD-Stadträte Helen Heberer (MdL) und Boris Weirauch hatten im April hierzu bereits einen Antrag im Gemeinderat gestellt. Oft wird die Stadtentwicklung in der Schwetzingerstadt, da sie so eng mit der Innenstadt verzahnt ist, übersehen. Die Notwendigkeit eines Jugendtreffs im Stadtteil wird parteiübergreifend anerkannt. Der Hinweis auf fehlende Mittel für entsprechende Räumlichkeiten kann nach Auffassung der SPD nicht das Ende der Diskussion sein.
"Leider entstehen auch in der Schwetzingerstadt öffentliche Orte, in denen Jugendliche sich problematisch verhalten", erklärt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Steffen Lückehe. Er hält ein Jugendtreff auch als Rückzugsraum dringend geboten. Für SPD-Stadtrat Boris Weirauch rechtfertigen auch der demographische Wandel und das fehlende Ganztagesschuleangebot in der Schwetzingerstadt die Forderung nach einem Jugendtreff.
Der SPD-Ortsverein ist bereit, Vorschläge zu machen, wie auch zügige Lösungen entwickelt werden können. Ortsvereinsvorsitzender Steffen Lückehe und SPD-Bezirksbeiratsprecherin Nazan Kapan konkretisieren: "So könnte der Flachbau des Wespinhortes, in dem momentan Teile des KFG untergebracht sind, nach Beendigung der KFG-Sanierung in einen Jugendtreff umgewandelt werden."
Die SPD-Gemeinderatsfraktion hat genau hierfür einen neuerlichen Antrag im Gemeinderat gestellt, der vorsieht, die Nutzung des Flachbaus zu überprüfen. Die SPD begrüßt es ganz entschieden, dass auch wieder in der Bevölkerung eine Diskussion zum Jugendtreff stattfindet. Nach Auffassung der Sozialdemokraten kann die andauernde Verschiebung der Verwirklichung auf unbestimmte Zeit in niemandem Interesse sein.