Wir für Thorsten Riehle.

Thorsten Riehle im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern aus der Schwetzingerstadt/Oststadt

Veröffentlicht am 27.04.2023 in Kommunalpolitik

Ein Brunnen für die Schwetzingerstadt, eine Projektentwicklungsgesellschaft zur Sicherstellung der gemeinwohlorientierten Nutzung kirchlicher Gebäude, zu wenige Kitaplätze, die Brücke nach Ludwigshafen und der Neubau der Stadtbibliothek: Nur ein paar Themen, die am Mittwoch, 26. April, beim Stadtteilgespräch von Oberbürgermeisterkandidat Thorsten Riehle im Hotel Tante Alma auf Einladung des SPD-Ortsvereins Mannheim-Ost zur Sprache kamen. Christian Soeder, Co-Vorsitzender des Ortsvereins, freute sich über den Zuspruch aus der Bevölkerung zu diesem Angebot des Austauschs: „Thorsten Riehle will in den Dialog gehen und seine Ideen und Vorstellungen für Mannheim vorstellen – deshalb ist es so wichtig, dass die Bürger ihre Anliegen vorbringen können.“

Thorsten Riehle, Geschäftsführer des Capitols und SPD-Fraktionsvorsitzender, skizzierte in seinem Vortrag seine Vorstellung von Mannheim: Eine lebendige Stadt, die mehr will und nicht im Gestern verharrt. „Mannheim ist die einzige Weltstadt Baden-Württembergs“, bekannte sich der gebürtige Mannheimer gleich zu Beginn energisch zur Quadratestadt. Der Unternehmer brachte in seinem Vortrag auch seine Lust auf Veränderung zur Sprache: Die Verwaltung müsse, so Riehle, nicht immer nur schauen, was nicht geht, sondern Partnerin der Bürgerinnen und Bürger sein. Seine Idee, das Stadthaus in N1 neu zu beleben und dort das Rathaus sowie die Behörden der Stadt anzusiedeln, traf auf unbedingte Zustimmung bei den Anwesenden. Ein Oberbürgermeister, der für die Menschen in der Stadt greifbar ist, wäre für Mannheim sehr wichtig, so eine Bürgerin. Auch Riehles Ansatz, mit allen Beteiligten zu sprechen und nicht über sie zu sprechen, wusste zu überzeugen. „Dass der Immobilienverband Haus & Grund, der 75 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer in Mannheim vertritt, keinen Ansprechpartner im Rathaus hat, ist kein haltbarer Zustand“, so Riehle ganz klar.

In der sich an den Vortrag anschließenden Diskussionsrunde meldeten sich Anwohnerinnen und Anwohner aus der Schwetzingerstadt/Oststadt mit den unterschiedlichsten Anliegen zu Wort. Für den Hinweis einer Bürgerin auf das Bestreben engagierter Anwohner in der Schwetzingerstadt, den Brunnen in der Traitteurstraße wiederzubeleben, zeigte sich Riehle dankbar: „Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort sind die Experten, deshalb werde ich als Oberbürgermeister die Bezirksbeiräte besser ins Boot holen und regelmäßig Sprechstunden in den Stadtteilen abhalten.“ Eine Haltung, in der er von Stadträtin Helen Heberer mit Nachdruck Unterstützung erfuhr.

Nach knapp zwei Stunden Diskussion dankte Nazan Kapan, Co-Vorsitzende des Ortsvereins, Riehle für seinen Vortrag und überreichte ihm ein kleines Geschenk für den Wahlkampf: Pasta und leckere Soßen, um neue Kraft zu tanken.